Kirchengemeinde Ottensoos https://pfarramt-ottensoos.de Evang. Luth. Kirchengemeinde Ottensoos Mon, 31 Mar 2025 20:52:21 +0000 de hourly 1 music&message Gottesdienst https://pfarramt-ottensoos.de/2025/04/mm-gottesdienst/ Mon, 31 Mar 2025 22:27:45 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13346

Interview mit Hannah Häberlein, der Organisatorin des m&m Gottesdienstes Seit wann gibt es in Ottensoos jetzt schon den m&m (music &message) Gottesdienst? Wie bist du auf die Idee gekommen, dieses Format ins Leben zu rufen? Was war dir bei der Konzeption wichtig? Wie ist so ein Gottesdienst aufgebaut? Deine Aufgabe ist es, Musik und Prediger/in zu finden – ist das nicht herausfordernd? Welche Zielgruppe willst du ansprechen? Welche Rückmeldungen erhältst […]]]>

Interview mit Hannah Häberlein, der Organisatorin des m&m Gottesdienstes

Seit wann gibt es in Ottensoos jetzt schon den m&m (music &message) Gottesdienst?

Der erste m&m Gottesdienst war im Februar 2023.

Wie bist du auf die Idee gekommen, dieses Format ins Leben zu rufen?

Das war die Zeit, als Christiane Polster als Jugendreferentin aufgehört hatte. Sie war bis dahin für die Jugendgottesdienste gemeinsam mit Pfr. Kessel verantwortlich. Mir persönlich hat der Begriff „Jugendgottesdienst“ nicht gefallen, da ich ihn als eingrenzend empfinde. Menschen, die auch gerne in moderne Gottesdienste gehen, aber nicht mehr jugendlich sind, fühlen sich dann nicht angesprochen. Ein Jugendgottesdienst ist nichts anderes als ein moderner Gottesdienst, aber ich wollte das Ganze anders aufbauen und einen roten Faden reinbringen. Ich wollte die moderne Gottesdienstform weiterentwickeln und attraktiv für jedermann machen.
Hannah Häberlein

Was war dir bei der Konzeption wichtig?

Im Gottesdienst sollten viele moderne Lieder gesungen werden, weil auch ich immer viel für mich mitnehme, wenn ich diese Lieder singe.
Außerdem soll, wie der Titel schon sagt, die message, also die Botschaft leicht verständlich rüberkommen, der Glaube lockerer vermittelt werden.

Wie ist so ein Gottesdienst aufgebaut?

 Es werden immer 5-6 Lieder gesungen. Für die Predigt frage ich immer verschiede Prediger/innen an, z.B. (ehemalige) Dekanatsjugendreferenten oder jüngere Diakon/innen. Dazu muss ich immer mein Netzwerk abklappern, aber bisher ist es mir immer gelungen jemanden zu finden.

Es gibt ein Thema, das mit einer Hinführung durch mich beginnt, z.B. durch eine Lesung oder eine eigene Erfahrung. Und das wird dann natürlich in der Predigt vertieft und ausgeführt.

Am Ende gibt es immer den gleichen Segen, den ich von Freizeiten mitgebracht habe und der mir selbst viel bedeutet. 

Deine Aufgabe ist es, Musik und Prediger/in zu finden – ist das nicht herausfordernd?

 Bei der Musik habe ich in der Regel zwei „heiße Eisen“. Das eine sind zwei Jungs aus Henfenfeld, mit denen ich befreundet bin und das andere ist die Band „Quartett – five“ aus Reichenschwand.

Das mit der Predigt ist durchaus herausfordernd, weil die möglichen Kandidat/innen natürlich ein eigenes Umfeld haben mit einem vollen Terminkalender, aber es hat bis jetzt immer geklappt.

Dieses Jahr ist es mir gelungen, eine Planung fürs ganze Jahr zu machen, das entlastet mich ungemein. 

Welche Zielgruppe willst du ansprechen?

Alle, die Lust auf einen anderen, moderneren Gottesdienst haben. Es ist mir wichtig, den Konfirmanden und Jugendlichen zu zeigen, dass Kirche nicht nur der übliche Sonntagsgottesdienst ist. Jeder kann sich den Weg suchen, der ihn anspricht. Ich freue mich genauso über ältere Gottesdienstbesucher. Von den Konfirmanden bis zum Alter von 70 Jahren ist das Spektrum weit gestreut.

Welche Rückmeldungen erhältst du?

 Es gibt sehr viele positive Rückmeldungen, die sich darüber freuen, dass es dieses Format gibt und manche würden auch gerne öfter einen solchen Gottesdienst feiern. Viele fühlen sich vom m&m Gottesdienst abgeholt.

Ich bin auch auf den Wunsch eingegangen, dass wir nicht nur überwiegend englische Lieder singen, sondern auch moderne deutsche Lieder.

Was macht dir Freude an dieser Arbeit?

Natürlich die positiven Rückmeldungen, wenn die Besucher etwas für sich mit nachhause nehmen können. Und es ist eben ein Gottesdienstformat, welches ich selbst gern besuche.

Was würdest du dir wünschen, wenn du einen Wunsch frei hättest?

Natürlich, dass sich noch mehr Menschen ansprechen und einladen lassen, vor allem junge Menschen und dass es regional besser angenommen wird. In der Region gibt es in Reichenschwand mit dem „Go special“ Gottesdienst ein ähnliches Format und wir sprechen uns da ab, damit es keine terminlichen Überschneidungen gibt.

Welche Themen wurden schon angesprochen?

Wir haben beim ersten m&m Gottesdienst im Jahr immer die Jahreslosung, die uns begleiten soll. Außerdem waren Themen: Reif für die Insel, Love is in the air, Faith can move mountains (Glaube kann Berge versetzen), Singt dem Herrn ein neues Lied, Take it easy, Mach dein Ding!, Raus aus der Ecke, Glauben heißt nichts wissen!?

Wie siehst du die Zukunft für m&m?

Ich hoffe, dass der Zuspruch gleichbleibend ist, dass es immer eine Zielgruppe für den Gottesdienst gibt. Es ist eher utopisch, das Format öfter anzubieten, weil das Kirchenjahr mit vielen Terminen getaktet ist. Außerdem hoffe ich natürlich, dass ein paar Konfis bleiben.

Liebe Hannah, wir danken dir für dein Engagement und für dieses Interview!

 

„Prüfet alles und behaltet das Gute“

Jugenddiakon Matze Rapp

Beim letzten m&m Gottesdienst wurden wir gekonnt musikalisch verwöhnt und begleitet von der Band „Quartett-five“ aus Reichenschwand, Musik, die unser Herz berührt.

Jugenddiakon Matze Rapp sagte, dass ihm bei der Jahreslosung als erstes eine Schnapsverkostung in seiner Heimat, der fränkischen Schweiz, eingefallen sei. J Aber das sei natürlich nicht das, was Paulus meinte. Matze verdeutlichte, dass Gott schon immer ein Gott der Ordnung gewesen sei. Schon in der Schöpfungsgeschichte brachte Gott Ordnung ins Chaos, in das Tohuwabohu, wie es im Urtext auf den ersten Seiten der Bibel heißt. Keine Generation vor uns hatte so viele Optionen, wie die heutige, die von allen Informationen nur einen Klick entfernt ist. In diese Flut Ordnung zu bringen ist keine leichte Aufgabe. Aber die Bibel gibt uns eine Orientierungshilfe: Was tut unseren Beziehungen gut? Was stärkt unseren Glauben und lässt ihn wachsen? Jesus ist ein Liebhaber des Lebens, der möchte, dass das Leben eines jeden Einzelnen gelingt.

Die Band „Quartett-five“ aus Reichenschwand

Stimmen von Besuchern

 m&m für mich eine moderne Art Gottesdienst zu erleben und zu feiern.
Auch die vielen Lieder und mehr zu singen, das finde ich prima. Und ich finde es toll, wie sich unsere Jugendlichen einbringen und engagieren, damit wir diesen Gottesdienst so feiern können.
Pia Bräuer 
 Für mich ist der m&m Gottesdienst ein Gottesdienst, der vor allem durch junge Leute geprägt wird.
Das hat Vorteile für uns Jugendliche, da unsere Wünsche und Anliegen eher verstanden werden. Die Verantwortlichen gestalten daher die Gottesdienste mit modernen Liedern und interessanten Predigten, die uns Jugendliche besonders ansprechen.
Lukas Bräuer 
 m&m begeistert mit toller Musik und wechselnden Predigern. Das Konzept ist zukunftsorientiert und die Moderation überzeugend.
Diakon und Dekanatsjugendreferent Alexander Loos 
 Mir gefällt der Gottesdienst schon seit es ihn gibt sehr gut. Ursprünglich war es die Uhrzeit, die für mich angenehmer war als die vom „normalen“ Sonntagsgottesdienst. Dann hab ich festgestellt, dass es auch ein sehr mitreißendes Konzept ist. Die jeweiligen Predigten haben mich immer mitgenommen, egal, wer sie gehalten hat. Auch deine Beiträge, Gebete usw. sind toll. Sehr gut gefällt mir die Band aus Reichenschwand. Von den Liedern, die gesungen werden, kenn ich zwar viele nicht, aber sie sind trotzdem schön. Last but not least gefällt mir super gut, dass an diesem Gottesdienst Jung und Alt viel Freude haben. (Und die M&M‘s sind natürlich auch nicht zu verachten 😉😋)
Barbie Schuhmann 

 

 

 

 

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Auf ein Wort https://pfarramt-ottensoos.de/2025/04/7-wochen-ohne-panik/ https://pfarramt-ottensoos.de/2025/04/7-wochen-ohne-panik/#respond Mon, 31 Mar 2025 22:11:58 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13340 Albrecht Kessel

7 Wochen ohne Panik Ich finde das Motto für die Fastenzeit wundervoll! Attraktiv! Himmlisch! Und völlig unrealistisch. Das hat schon gleich vom ersten Tag an nicht geklappt. Wie soll das in den kommenden Wochen gehen? Trump trampelt alles jenseits von demokratischen Entscheidungen nieder, was ihm nichts nützt, und in vielen Teilen der Erde sterben Menschen durch diese Handlungsweise. Mein Paniklevel ist da schnell hoch: wo hat das […]]]>
Albrecht Kessel

7 Wochen ohne Panik

Ich finde das Motto für die Fastenzeit wundervoll! Attraktiv! Himmlisch! Und völlig unrealistisch. Das hat schon gleich vom ersten Tag an nicht geklappt. Wie soll das in den kommenden Wochen gehen? Trump trampelt alles jenseits von demokratischen Entscheidungen nieder, was ihm nichts nützt, und in vielen Teilen der Erde sterben Menschen durch diese Handlungsweise. Mein Paniklevel ist da schnell hoch: wo hat das seine Grenzen? Er redet mit Putin, aber offenbar geht es beiden nicht darum, dass die Menschen in Frieden leben können. Wie geht das auf europäischem Boden weiter? Meine Gedanken rennen panisch im Kopf herum und finden keinen Ruhepunkt. In meinem Alltag geht es mit der Panik weiter: habe ich vergessen den Antrag in Bezug zur Kirchensanierung rechtzeitig zu stellen? Wenn ich hier was verpasse, kann das teuer werden. Nur keine Panik, sage ich mir und manchmal gelingt es mir auch, ruhiger zu werden.

Fasziniert hat mich schon immer die Anti-Panik-Brille in Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxis“. Immer wenn akute Gefahr bevorstand, wurde die Brille schwarz, so dass keine Panik entstehen konnte. Wer die Gefahr nicht sieht, kann auch keine Panik bekommen. Oder? Manchmal hätte ich gerne so eine Brille für sieben Wochen, dann könnte ich doch locker das Fastenmotto erfüllen. Diesen Biedermeier-Gedanken schiebe ich beiseite und mache mir klar: je besser ich sehe, desto weniger Panik habe ich. Ich kann mich vorbereiten, ich kann mich innerlich stählen, ich kann rechtzeitig ändern, was ich ändern kann. Und ich kann einen weiten Blick bekommen, der über mich und meine Welt hinausgeht. „Ich bin bei euch bis an der Welt Ende“, sagte Jesus. Ein billiger Trost? Nicht, wenn es Resonanz in meinem Glaubensleben findet. Wenn ich da schon Begleitung erlebt und erkannt habe. Die Panik wird abgefedert. 7 Wochen ohne Panik? Ich glaube. Es geht.

Ihr Albrecht Kessel, Pfarrer

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Konfirmandenuntericht in neuer Gestalt https://pfarramt-ottensoos.de/2025/02/konfirmandenunterricht/ Fri, 31 Jan 2025 23:42:19 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13300

Seit diesem Jahr findet der Konfirmandenunterricht regional gemeinsam mit Schönberg und Reichenschwand statt. Verantwortet wird dieses Modell vom Dekanatsjugendreferenten Matze Rapp. Interview mit Matze Rapp Gib uns bitte ein paar persönliche Daten zu deiner Person. Wie war dein beruflicher Werdegang? Was macht dir besonderen Spaß/ besondere Freude an der Arbeit mit Jugendlichen? Was betrachtest du als größte Herausforderung? Was würdest du dir wünschen, wenn […]]]>

Seit diesem Jahr findet der Konfirmandenunterricht regional gemeinsam mit Schönberg und Reichenschwand statt. Verantwortet wird dieses Modell vom Dekanatsjugendreferenten Matze Rapp.

Interview mit Matze Rapp

Gib uns bitte ein paar persönliche Daten zu deiner Person.

Große gemeinsame „Abendmahlstafel“ mit Matze Rapp am „Tischende“
Ich bin hier im Dekanat Hersbruck Dekanatsjugendreferent, 40 Jahre alt, verheiratet und wohne in Egloffstein. Da kommt meistens gleich die Frage: so weit weg? Ja, das ist nicht gleich ums Eck, aber ich habe einen festen Bürotag im Jugendhaus in Eschenbach und kann manches auch im Homeoffice erledigen, z.B. eine Freizeit durchkalkulieren.

Wie war dein beruflicher Werdegang?

Ich habe meine Ausbildung am theologischen Seminar „Missionsschule Unterweissach“ gemacht, mein Anerkennungsjahr in Stuttgart, dann bin ich mit meiner Frau Sonja hierher gekommen. Hier war ich zunächst CVJM-Sekretär in Lauf und dort auch mit der Jugendarbeit betraut. Das war ein spendenfinanzierter Job, der nur zweimal verlängert werden konnte und so bin ich beim Dekanat Hersbruck als Jugendreferent gelandet. Hier wird mir viel Vertrauen entgegengebracht und ich kann in großer Freiheit meine Vorstellungen verwirklichen, so dass ich mich bestens aufgehoben fühle.

Was macht dir besonderen Spaß/ besondere Freude an der Arbeit mit Jugendlichen?

Diese Aufgabe ist so ungemein bunt und vielfältig und ich bin einfach gern mit den Jugendlichen zusammen, um ihnen vom Glauben zu erzählen. Ich lerne so viele tolle junge Menschen kennen, dass es eine Freude ist. Ich fahre auch gern auf Freizeiten mit ihnen.

Was betrachtest du als größte Herausforderung?

Zugang zu den Jugendlichen zu bekommen ist recht einfach, aber sie über die Zeit hinweg zu halten ist oft schwierig. Mit 14 werden sie konfirmiert, sie zu Mitarbeitern auszubilden dauert dann noch ein Jahr, und oft gehen sie dann mit 18 weg, um zu studieren oder eine Ausbildung zu machen.

Was würdest du dir wünschen, wenn du einen Wunsch frei hättest?

Ich wünsche mir Frieden auf der Welt und einen positiven Blick auf die Zukunft. Seit Corona merke ich in Gesprächen, dass Jugendliche Angst vor der Zukunft haben, das war vorher definitiv nicht so.

Danke für das Interview

 

Konzept des regionalen Konfirmandenunterrichts

In diesem Jahrgang werden 45 Jugendliche aus den drei Orten von Matze Rapp und seinem Team zur Konfirmation geführt. Sie treffen sich alle 14 Tage von 17-19 Uhr, heute wird es auch mal 20 Uhr, weil gemeinsam gegessen wird.

Die Orte werden durchgewechselt, zu Beginn war Reichenschwand an der Reihe, momentan ist Schönberg der Treffpunkt und im letzten Drittel vor der Konfirmation werden die Jugendlichen in Ottensoos sein. Außerdem gibt es zwei Freizeiten, am Anfang der Konfirmandenzeit waren die Jugendlichen in Oberschlauersbach und am Ende werden sie noch gemeinsame Zeit auf der Burg Wernfels verbringen. Es gibt auch Konfisamstage in der eigenen Gemeinde, z.B. besuchen in Ottensoos die Konfirmanden Mitarbeiter der Kirchengemeinde und interviewen sie oder bereiten den Vorstellungsgottesdienst vor.

Ganz wesentlich in die Aufgabe eingebunden sind bereits konfirmierte Mitarbeiter/innen, sogenannte Teamer, die Matze Rapp tatkräftig unterstützen.

Von den Gemeinden wurde gewünscht, dass der Vorstellungsgottesdienst und der Konfirmationsgottesdienst jeweils in den Einzelgemeinden stattfinden.

Was ist das besondere Konzept dieses Modells? Matze Rapp betont, dass es sein Ziel sei, die Jugendlichen dazu zu animieren, dass sie Lust aufs Dabeibleiben bekommen. Deshalb arbeitet er sehr praxisorientiert und empfindet den Konfirmandenunterricht als Crashkurs für den Glauben. Es werden aber auch das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis, der Psalm 23 und der individuelle Konfirmationsspruch auswendig gelernt. Grundsätzlich ist aber die Gemeinschaft sehr wichtig und möglichst viele sollen auch weiter bei Freizeiten oder Jugendkreisen am Ball bleiben oder sich zu Mitarbeitern ausbilden lassen.

Im Laufe dieses Vorbereitungsjahres auf die Konfirmation sollen die Jugendlichen eine ernsthafte Antwort auf die Frage geben können, ob sie mit Jesus leben wollen.

Das momentane Konzept ist auf zwei Jahre beschränkt, so lange bekommen die drei Gemeinden vom Dekanat den Jugendreferenten gestellt. Matze Rapp sieht das als Anfang eines Weges, der sicher nicht ganz genauso weitergehen wird, aber der doch wegweisend für die Zukunft sein soll.

Die Teamer

Mit viel Engagement und Überzeugung dabei: Jan Zeltner, Paul Grund und Peter Venzel. Nicht im Bild: Emma Tanzhaus

Auf die Frage, warum die Jugendlichen in ihrer freien Zeit Matze Rapp unterstützen, bekomme ich die Antwort, dass sie schon mit Matze auf Freizeiten waren und einfach Spaß daran haben, diese Arbeit zu unterstützen. Eine Viertel oder halbe Stunde vor Beginn trifft sich Matze mit dem Team. Tische werden aufgestellt und der Raum hergerichtet und heute haben sie noch ein Rollenspiel einstudiert, das Matze zum Thema „Abendmahl“ vorbereitet hat. Die Jungs wollen auch gerne weiter mitarbeiten.

Das Thema Abendmahl – zuerst mit Rollenspiel erlebbar gemacht und besprochen, daran anschließend beim gemeinsamen Essen spürbar nachempfunden

Stimmen von Konfirmanden

In der riesigen Gruppe lass ich mir zeigen, wo die Ottensooser sitzen und komme mit ihnen ins Gespräch. Sie finden es cool, mit den Jugendlichen aus den anderen beiden Gemeinden zusammen zu sein und auch die Tatsache, dass die Teamer vom Alter her ganz nah an ihnen dran sind, gefällt ihnen sehr gut.

Die Inhalte kann Matze anschaulich vermitteln, heute ging es ums Abendmahl. Der Bogen wurde von Mose und dem Passahfest hin zum letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern gespannt. Und natürlich ging es auch um die Frage, was das Abendmahl heute für uns bedeutet. Alle betonen, dass das heutige Thema ein interessantes war. Beim gemeinsamen Essen auf dem Boden – aber mit feierlich weißem Tischtuch in der Mitte – wird der Gemeinschaftsgedanke des Abendmahls praktisch umgesetzt.

Nach dem inhaltlichen Teil gibt es dann noch Spiele, das gefällt natürlich allen ganz besonders. Ein Lied zum Abschluss und ein Gebet beenden den Nachmittag.

Julia Prögel und Mira Zeltner haben offensichtlich Spaß.
Das Thema Abendmahl – zuerst mit Rollenspiel erlebbar gemacht und besprochen, daran anschließend beim gemeinsamen Essen spürbar nachempfunden

Jano Seidenfaden, Luis Degen und Lorenz Plommer finden Matze cool!

 

Bildnachweis: Huth

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Auf ein Wort https://pfarramt-ottensoos.de/2025/02/konfirmation/ https://pfarramt-ottensoos.de/2025/02/konfirmation/#respond Fri, 31 Jan 2025 23:29:33 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13289 Pfarrer Kessel Notfallseelsorge

Was nehmen wir aus unserer Konfirmandenzeit mit? Was prägt uns aus unserer Kindheit und Jugend? Wenn wir das aktuelle Konzept anschauen, nehmen wir sicherlich den großen Unterschied wahr. Der eigene kirchliche Unterricht war eher von Lernen, Können und Frontalunterricht geprägt. Beim Konfi im mittleren Pegnitztal geht es um Gemeinschaft und Beziehung. Es geht nicht darum zu sagen, dass das eine gut und das andere schlecht war. Jedes […]]]>
Pfarrer Kessel Notfallseelsorge

Was nehmen wir aus unserer Konfirmandenzeit mit? Was prägt uns aus unserer Kindheit und Jugend?

Wenn wir das aktuelle Konzept anschauen, nehmen wir sicherlich den großen Unterschied wahr. Der eigene kirchliche Unterricht war eher von Lernen, Können und Frontalunterricht geprägt. Beim Konfi im mittleren Pegnitztal geht es um Gemeinschaft und Beziehung. Es geht nicht darum zu sagen, dass das eine gut und das andere schlecht war. Jedes Konzept hat seine Zeit und muss zu den Jugendlichen passen, die die Zeit jeweils hervorbringt. Es passiert viel im Miteinander und Gespräch, im Gedankenaustausch, aber auch im Ausprobieren. Hand und Herz müssen dabei sein, damit etwas für die Zukunft mitgenommen werden kann. Damit es nicht auf der Strecke bleibt, weil es nicht relevant war.

Relevant ist, was mit meinem Leben zu tun hat und was im Alltag passiert. Die Jahreslosung ist da cool: Prüfet alles und behaltet das Gute. Ich habe aus meinem Konfirmandenunterricht mitgenommen, dass ich von Gott gesehen werde. Auch wenn mich ein Gefühl von Einsamkeit umgibt, bin ich doch nicht allein. Ich gehe meinen Lebensweg begleitet. Und auch wenn ich stolpere und stürze, bin ich behütet. In der evangelischen Jugend habe ich wahrgenommen, dass ich nicht alleine auf diesem Weg bin. Gemeinschaft hatte ich durch diese doppelte Verbindung, mit anderen Christinnen und Christen und mit Gott.

Darauf kommt es letztlich an: dass wir unser Christsein gemeinsam leben und unser Geschenk des Lebens entfalten können. Ich freue mich, dass in der Konfi-Zeit dafür viel Raum gegeben wird. Ihr

Ihr Albrecht Kessel, Pfarrer

Bildnachweis: Kessel

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Auf ein Wort https://pfarramt-ottensoos.de/2024/12/weihnachten/ https://pfarramt-ottensoos.de/2024/12/weihnachten/#respond Sat, 30 Nov 2024 23:20:31 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13207 Pfarrer Kessel Notfallseelsorge

Jedes Jahr erinnern wir uns zur Weihnachtszeit daran: das Christuskind ist zur Welt gekommen. Aber ändert sich dadurch etwas in der Welt? Es gibt die Möglichkeit Weihnachten zu feiern als eine Zeit, in der ich mit meinen Lieben und Bekannten zusammenkommen kann. Feiern, in engen Kontakt kommen, genießen. Da eignen sich die Weihnachtsmärkte und die geschmückten Kirchen gut dazu. Hl. Abend ist es heimelig […]]]>
Pfarrer Kessel Notfallseelsorge

Jedes Jahr erinnern wir uns zur Weihnachtszeit daran: das Christuskind ist zur Welt gekommen. Aber ändert sich dadurch etwas in der Welt?

Es gibt die Möglichkeit Weihnachten zu feiern als eine Zeit, in der ich mit meinen Lieben und Bekannten zusammenkommen kann. Feiern, in engen Kontakt kommen, genießen. Da eignen sich die Weihnachtsmärkte und die geschmückten Kirchen gut dazu. Hl. Abend ist es heimelig in der Kirche. Schön, dass alle zusammenrücken, es wird warm und gemütlich.

Eine weitere Möglichkeit ist es sich zurückzubesinnen auf die Wurzeln: Gottes Liebe ist nicht einfach als Idee in der Welt, Gott selbst kommt in menschlicher Gestalt, um uns die Liebe hautnah zu bringen. Dann ist der Advent eine ruhige Zeit mit Freiraum für Besinnung und Hl. Abend mit den Weihnachtsfeiertagen das Zentrum der Hoffnung. Ja, Christus, komm in die Welt mit deiner innigen Liebe.

Wo finde ich mich wieder?

Irgendwo in diesem Kraftfeld bin ich mit meiner Ungeduld, mit meinen Sehnsüchten, mit meinen tiefen Ängsten, die ich nicht an die Oberfläche lasse. Manchmal stürze ich mich in die nicht unbedingt so besinnlichen Feiern im Advent, manchmal ziehe ich mich weit zurück, wo keiner hinkommt und will niemanden sehen. Und dann passiert es, dass ich die Energie spüre, die von Christus ausgeht. Von dem Jesuskind in seiner Ohnmacht und Zerbrechlichkeit. Das mich aber in der Tiefe meiner Persönlichkeit erreicht, umfängt, hält. Und mit neuer Kraft ausstattet. Einfach, ohne dass ich weiß, wie das passiert. Dann habe ich Hoffnung, Kraft, Vertrauen. Und dann weiß ich, warum wir Weihnachten feiern.

Ihr Albrecht Kessel, Pfarrer

Bildnachweis: Kessel

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Ergebnisse der Kirchenvorstandswahl https://pfarramt-ottensoos.de/2024/12/kirchenvorstandswahl-2/ Sat, 30 Nov 2024 23:11:53 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13225 Logo Kirchenvorstand color

Persönliche Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten Beim Gemeindeabend vor der Kirchenvorstandswahl hatten sich die Kandidat/innen mit einem Symbol der Gemeinde vorgestellt. Allen war abzuspüren, dass sie sich auf die neue Aufgabe freuen und sich mit Elan einsetzen werden. Erfreulich auch, dass viele äußerten, dass sie ganz offen auf die anstehenden Herausforderungen zugehen und flexibel sind, was im Einzelnen getan werden muss. Mancher in der Gemeinde […]]]>
Logo Kirchenvorstand color

Persönliche Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten

Beim Gemeindeabend vor der Kirchenvorstandswahl hatten sich die Kandidat/innen mit einem Symbol der Gemeinde vorgestellt. Allen war abzuspüren, dass sie sich auf die neue Aufgabe freuen und sich mit Elan einsetzen werden.

Erfreulich auch, dass viele äußerten, dass sie ganz offen auf die anstehenden Herausforderungen zugehen und flexibel sind, was im Einzelnen getan werden muss.

Mancher in der Gemeinde mag sich gedacht haben, dass sechs Stimmen bei der Auswahl knapp sein werden.
Wegen eines Chorwochenendes konnte Ute Rachinger nicht persönlich da sein, hatte aber als Symbol ein Netz vorbereitet mit dem passenden Text dazu.

Ergebnisse der Kirchenvorstandswahl 2024

Die Kirchenvorstandswahl 2024 hatte eine sehr gute Beteiligung. Es haben von den 1065 Wahlberechtigten 52,8% einen Stimmzettel abgegeben. Der landeskirchliche Durchschnitt genauso wie der Durchschnitt in unserem Dekanat beträgt 33,3%.

Leider waren bei unserer Wahl von den 562 Stimmzetteln 35 nichtige dabei, die keinem Namen zugeordnet werden konnten. Die Wahl ist natürlich geheim, es wird aber überprüft, ob die wählende Person auch wahlberechtigt ist.  Wo dies nicht geschehen kann, muss der Stimmzettel als nichtig gewertet werden.

Der Anteil der Briefwähler war mit 490 wieder sehr hoch. Es war sehr erfreulich, dass über 36% der Erstwähler unter 16 Jahren und fast 30% der 16 bis unter 20jährigen dabei waren.

Gewählt wurden

  • Andrea Falkner
  • Hannah Häberlein
  • Nadine Luber
  • Ute Pürkel
  • Ingrid Straußner
  • Karin Sußner

Dieser wahlberechtigte Kirchenvorstand hat in der Berufungssitzung noch

  • Birgit Lehmeier
  • und Gerhard Schlagbaum

aufgenommen und beschlossen, dass die vier Ersatzleute

  • Birgit Adelmann
  • Ute Rachinger
  • Judith Ostheimer
  • und Hannelore Schmauß

Teil des erweiterten Kirchenvorstands sind, die im Gremium mit beraten.

Am 1. Advent wird der neue Kirchenvorstand im Gottesdienst um 9.30 Uhr in sein Amt eingeführt. Im Anschluss kann man beim Kirchenkaffee im Gemeindehaus noch ins Gespräch mit den Mitgliedern des Gremiums kommen. Auch dazu ergeht herzliche Einladung.

Weitere Informationen zum neuen Kirchenvorstand finden sich hier.

 

Der Kirchenvorstand in der Amtszeit 2018-2024 war ein echtes Kompetenzteam. Unterschiedliche Gaben und Interessen kamen zusammen, um alles für die Kirchengemeinde zu geben. Monika Haas schaute mit ihren 30 Jahren Erfahrung und ihrem Amt als stellvertretende Vertrauensfrau auf Kontinuität in der KV-Arbeit und half, wo es nötig war. Christine Zagel hatte in 24 Jahren nicht nur ein Herz für die Jugend, sondern auch für die Flüchtlings- und Integrationsarbeit. Helmut Venzel verhalf der Homepage zu einem wundervollen Auftritt und aktualisiert diese auch nach 12 Jahren weiter. Christel Ohr war schon länger als ihre 24 Jahre im KV der entscheidende Motor der Büchereiarbeit. Jochen Böhner schaut auch nach den 12 Jahren Amtszeit weiter auf den Kirchenwald. Elfriede Adelmann sorgte in den 6 Jahren für einen besonders einladenden Charakter unterschiedlicher Veranstaltungen und hatte im Blick, was die Gäste brauchen. Pfarrer Kessel bedankte sich im Gottesdienst herzlich und zeichnete das Engagement im Kirchenvorstand auch mit einer Urkunde aus. Auch den vier Personen, die noch weiter im KV sein werden, gilt der Dank für das Einbringen der Gaben: Hannah Häberlein hat in den 6 Jahren ein neues Gottesdienst-Format miterfunden und füllt dieses mit music & message. Birgit Lehmeier sorgt seit 18 Jahren wo gewünscht für das leibliche Wohl mit Leckerbissen. Gerhard Schlagbaum hat sich in 6 Jahren u.a. in die Umweltarbeit des Grünen Gockel hineingefuchst. Und Karin Sußner hält schon seit 30 Jahren die Verbindung zu den Weigenhofenern und den dortigen Veranstaltungen. Alles wurde im KV gebündelt, so dass er immer einen guten Überblick hatte und als Gremium diskutieren und Entscheidungen treffen konnte, um Gemeinde aufzubauen.

A. Kessel

 

Elfriede Deinzer

Nachdem Elfriede Deinzer 44 Jahre Kirchenvorstandsarbeit geleistet hat, davon 42 in Ottensoos, steht hier an besonderer Stelle ein besonderer Dank. Nachdem sie in den Ruhestand getreten war, dachte ich, dass sie selbstverständlich weiter im Kirchenvorstand antreten werde. Ich kannte es wie auch viele in Ottensoos nicht anders. Da sie jetzt Jahrzehnte der KV-Arbeit überblicken kann, steht sie dazu, dass ein Wechsel angesagt ist. Und das macht eine ihrer Qualitäten aus: sie kann sich zurücknehmen und muss nicht vorne dran stehen. Aber sie hat die Stelle sehr gut ausgefüllt. Als Vertrauensfrau wurde sie oft auf vielerlei angesprochen und musste auch so manche Entscheidung des Kirchenvorstands verteidigen. Sie nahm alle ernst, die mit einem Anliegen kamen und gab zuverlässig weiter, was besprochen werden musste. Als Gesicht des Kirchenvorstands hatte sie oft das Wort ergriffen und bei offiziellen Anlässen diese vertreten. Sie war auch meine Ansprechpartnerin und konnte mir immer guten Rat geben, wenn ich nicht mehr weiter wusste. Als Mitglied und im Vorstand der Dekanatssynode diskutierte sie Landesstellenplan und andere schwierige Themen auch im Dekanatsausschuss, im Lenkungsausschuss brachte sie ihre Kompetenz ein, alle im Dekanat zu sehen. Nicht alles wird sich ändern: Sie wird Dekanatsbeauftragte für die Partnerschaft mit Wantoat in Papua Neuguinea bleiben. Und wir hoffen, dass sie auch hier weiter für den Frauenkreis, den Fairen Handel, die Kleidersammlung und Weihnachtspäckchenaktion für die Rumänienhilfe und noch so manches andere da ist.

A. Kessel

 

Anekdoten der Kirchenvorstandsarbeit

Das stille Örtchen

Es ist schon viele Jahre her, da bat mich der Pfarrer, die in die Jahre gekommene Pfarramtstoilette renovieren zu lassen. Die Handwerker kamen und schließlich war das „Örtchen“ fertig.

Zu dieser Zeit hatte sich unser damaliger Landesbischof Friedrich zu einem Besuch in Ottensoos, ich weiß gar nicht mehr warum, angemeldet. (Anmerkung der Redaktion: Das war im Februar 2003 anlässlich der 1100-Jahrfeier der Gemeinde Ottensoos)

Der Tag kam, vor dem Pfarrhaus standen Posaunen- und Kinderchor bereit und dann kam er auch, stieg aus dem Auto und ging auf den Pfarrer zu, der Kinderchor setzt ein und da – eine Handbewegung des Pfarrers: Die Kinder verstummen wieder. Der Pfarrer flüstert mir zu: „Herr Friedrich muss mal auf die Toilette, gehen Sie schnell mit ihm!“ Den Landesbischof führte ich dort hin und er weihte dann durch persönliches „Wasserlassen“ die neue Pfarramtstoilette ein – welche Ehre! Herr Friedrich kam ins Freie und alles ging wie vorgesehen weiter.

Zwaa Fläschler Bier

Es ist schon lange her – die Kirchenvorstandssitzung ist zu Ende – es ist wieder spät geworden, alle packen ihre Sachen und verabschieden sich, da sagt der Pfarrer zu mir: „Wir hätten noch was zu besprechen.“ Ich solle noch auf ein Bier mit ins Wirtshaus gehen. In Ordnung, doch der „Stutz“ hat schon geschlossen, was nun?

„Ah“, sagt der Pfarrer, „ich weiß was!“

…jetzt weiß ich noch zu berichten, dass zu dieser Zeit die Kirchhofmauer saniert wurde und hier tagsüber Steinmetze beschäftigt waren. Der Pfarrer ging wieder in Richtung alter Friedhof und sagte zu mir: „Komm mit!“ Es war ziemlich finster auf dem Friedhof, wir gingen bis zum Wasserbecken, wo man die Kannen füllt.

Der Pfarrer krempelte seinen rechten Ärmel hoch und griff tief ins Wasserbecken. Und da hatte er eine Bierflasche in der Hand, die gab er mir und dann kam noch eine, beide wurden geöffnet. Wir setzten uns auf die Bank und besprachen bei einem kühlen Bier noch Wichtiges. Wir waren fertig, die Flaschen waren leer. Jetzt nahm er die Flaschen, befüllte sie mit Wasser und der Kronkorken kam wieder drauf und zurück mit den Flaschen ins Wasserbecken.

Christus hatte Wasser zu Wein verwandelt und unser Pfarrer Bier zu Wasser – auch nicht schlecht, es geschehen doch noch Wunder!

Dä Riesen-Schlooch

Es war wieder einmal ein stürmischer Tag, es regnete heftig und der Abend zuhause war gemütlich und geborgen, da läutete das Telefon – der Pfarrer war dran. Er hatte festgestellt, dass es in die Glockenstube reinregnet und da wären elektrische Anlagen und da müsse man etwas unternehmen. Jetzt muss ich erst noch berichten, dass damals die Eindeckung des Turms in schlechtem Zustand war und es an vielen Stellen hereinregnete. Grund dafür waren die Sturmklammern, die jeden Ziegel auf der Lattung festhielten, die waren aus Eisen und waren durchgerostet.

Ich traf mich dann mit dem Pfarrer in der Kirche und wir stiegen im Turm bis zur Glockenstube, in die es an einigen Stellen von oben hereintropfte. Ich stieg dann über die Glockenstube auf die Balkenlage, ohne Boden, die konstruiert ist wie ein riesiges Wagenrad. Dort waren bereits Folien ausgelegt, teilweise schon in Fetzen. Ich habe gerade versucht, die Folienstücke zurechtzurücken, da gab es einen Riesen-SCHLAG und ich hatte die Hosen voll –  ich hatte vergessen, es war „Viertel“ und ich stand zwei Meter über der Glocke auf dem Balken. Ich wollte dann nur noch heim!

Der Kirchturm erhielt dann eine neue „Mütze“ und es war wieder trocken.

Bildnachweis: Huth

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Kirchenvorstandswahl https://pfarramt-ottensoos.de/2024/10/kirchenvorstandswahl/ Tue, 01 Oct 2024 18:10:18 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13139 Logo Kirchenvorstand color

Wer darf wählen? Wahlrecht haben alle Kirchenmitglieder ab 16 Jahren, die am 20. Oktober 2024 seit mindestens drei Monaten der Kirchengemeinde angehören und in die Wählerliste eingetragen sind. Konfirmierte Jugendliche haben das Wahlrecht bereits ab 14 Jahren. Wie läuft die Wahl ab? Bis Ende September 2024 erhalten Sie eine Wahlbenachrichtigung mit allen Informationen und Unterlagen für die Briefwahl oder die Wahl im Wahllokal vor Ort. Wichtig: Sollten […]]]>
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Wer darf wählen?

Wahlrecht haben alle Kirchenmitglieder ab 16 Jahren, die am 20. Oktober 2024 seit mindestens drei Monaten der Kirchengemeinde angehören und in die Wählerliste eingetragen sind.

Konfirmierte Jugendliche haben das Wahlrecht bereits ab 14 Jahren.

Wie läuft die Wahl ab?

Bis Ende September 2024 erhalten Sie eine Wahlbenachrichtigung mit allen Informationen und Unterlagen für die Briefwahl oder die Wahl im Wahllokal vor Ort.

Wichtig: Sollten Sie keine Wahlbenachrichtigung erhalten, könnte das daran liegen, dass Sie erst kurz vor der Wahl nach Ottensoos gezogen sind. Bitte dann im Pfarramt nachfragen, ob Sie bereits in der Wählerliste stehen. Ggf. bitten Sie darum, aufgenommen zu werden. Für die Wahlberechtigung muss der Wohnsitz seit drei Monaten – also seit dem 20. Juli 2024 – in der Gemeinde sein.

Wen wählen?

Die Wahlen für den Kirchenvorstand sind Personenwahlen. Sie geben Ihre Stimmen einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten, die auf dem Stimmzettel verzeichnet sind. Den Stimmzettel erhalten Sie mit den Wahlunterlagen zugeschickt. Es gibt aber auch Stimmzettel im Wahllokal.

Das Wahllokal befindet sich im Gemeindehaus neben der Kirche im Erdgeschoss und wird von 10:30 – 18:00 Uhr geöffnet sein.

Entscheiden Sie sich für die Briefwahl, so werfen Sie Ihren Umschlag bis 19.10.2024 im Pfarramt ein.

Wie viele Stimmen Sie haben, hängt davon ab, wie viele Personen zu wählen sind. Das ist auf dem Stimmzettel vermerkt. Da Ottensoos zur Kategorie von Gemeinden bis zu 2000 Stimmberechtigte zählt, haben Sie 6 Stimmen zu vergeben.

Informationen über die Kandidatinnen und Kandidaten konnten Sie im letzten Kirchenboten nachlesen und natürlich auch auf der Homepage.

Wir freuen uns über Ihre Beteiligung!

Kirchenvorstandswahl 2024
Kirchenvorstandswahl 2024

Kirchenvorstand – steht das in der Bibel oder wie war das früher?

Anfänge des „Presbyteriums“ in der Urgemeinde

Schon in der Frühzeit des Christentums wurde die Gemeinde durch ein gewähltes Gremium geleitet (Apostelgeschichte 6,5; 15,6; 21,18). Diese Gruppe von Männern, die man die „Ältesten“, griechisch „Presbyter“, nannte, gab der Gemeindeleitung ihren griechischen Namen „Presbyterium“. So heißt der Kirchenvorstand in manchen Landeskirchen noch heute. Die Ältesten hatten das Recht, Prediger zu berufen (1. Timotheusbrief 4,14) und genossen höchste Autorität (1. Petrusbrief 5, 1-5). Allerdings verlor sich die Form der Gemeindeleitung durch ein „Presbyterium“ im Laufe der Kirchengeschichte. Unter dem Einfluss des Apostels Paulus wurden die Ältesten schon im 1. Jahrhundert nicht mehr gewählt, sondern berufen. Und bald gab es für eine Gemeinde nur noch einen „Hirten“ – aus dem Presbyterium wurde der Priester.

Das „Priestertum aller Gläubigen“ – Wiederentdeckt in der Reformationszeit

Erst in der Reformationszeit im 16. Jahrhundert wurde das „Priestertum aller Gläubigen“ wieder entdeckt. Martin Luther widersprach der „Pfaffenkirche“, so etwa in seiner Schrift „Dass eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht und Macht habe, alle Lehre zu urteilen und Lehrer zu berufen, ein- und abzusetzen, Grund und Ursache in der Hl. Schrift“ von 1523. Doch blieb dies zunächst ohne Folgen für die Verfassung der lutherischen Kirchengemeinden.

Zwar gab es in bestimmten reformatorischen Gemeinden bald Kirchenvorstände, etwa in der Kurpfalz, wo seit 1571 „Älteste“ den Gemeinden vorstanden. Meistens setzte sich aber eine obrigkeitliche Kirchenverfassung durch: Der politische Machthaber war Oberhaupt der Kirche. Mit Hilfe des „Konsistoriums“, eines Rates, der ihm unterstand, redete er bei allen Angelegenheiten der Gemeinden mit, bestimmte die Pfarrer und regelte ihre finanzielle Ausstattung.

Der „Kirchenvorstand“: Gemeindeleitung seit dem späten 19. Jahrhundert

Erst mit den politischen Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen auch im Luthertum vermehrt „Presbyterien“ und „Synoden“ auf. 1815 wurde die Rheinpfalz mit ihren – von Kirchenvorständen geleiteten – Gemeinden zu Bayern hinzugerechnet. Nach ihrem Vorbild wurden in allen evangelischen Gemeinden Bayerns Kirchenvorstände eingeführt. Dabei wurden die Kirchenvorsteher von der Obrigkeit ausgewählt – oder die Familienoberhäupter einer Gemeinde wählten. Ende des 19. Jahrhunderts hatten fast alle evangelischen Gemeinden in Bayern einen Kirchenvorstand. Seine Aufgabe war vor allem die Vermögensverwaltung für die Gemeinden.

Nach der Trennung von Kirche und Staat nach dem Ersten Weltkrieg 1918 und in den Auseinandersetzungen mit den „Deutschen Christen“ im Dritten Reich begannen viele Kirchenvorstände, das Gemeindeleben in allen Belangen selbstbewusst zu gestalten – ähnlich den Ältesten der Urgemeinde. Das ist bis heute so geblieben.

Entwicklung des Kirchenvorstands in Ottensoos

Bis zum Jahr 1970 war der Kirchenvorstand in Ottensoos immer rein männlich besetzt. Erst im Jahr 1976 ließen sich zwei Frauen aufstellen, die damals 45jährige Hebamme Luise Schmidt, die es auch in den Kirchenvorstand schaffte, nicht nur in den erweiterten KV. Ob sie direkt gewählt oder zu den beiden Berufenen gehörte, ist aus dem damaligen Kirchenboten nicht ersichtlich. Dass eine Frau sich aufstellen ließ, führte zur damaligen Zeit durchaus zu Diskussionen innerhalb des Dorfes. Als zweite Frau hatte sich die 18jährige Gertraud Kunz aufstellen lassen, da aber 18 Kandidaten zu Wahl standen und 8 in den KV kamen, weitere 8 in den erweiterten KV, ging sie leer aus. Für die Jugend, über deren Engagement man sich heute freuen würde, war die Zeit wohl noch nicht reif.

Dass sich das Engagement der Frauen, das wohl auch in den Jahrzehnten vorher unbestritten war, sich auch in der Übernahme von Leitungsfunktionen zunehmend spiegelt, zeigt folgende Übersicht:

Wahljahr Anzahl der Kandidierenden Kandidierende Frauen Frauen in den Kirchenvorstand gewählt/berufen Frauen im erweiterten Kirchenvorstand
1976 18 2 1
1982 17 3 1 2
1988 16 4 3 1
1994 16 7 3 4
2000 16 9 3 6
2006 16 10 5 5
2012 15 9 6 3
2018 11 8 6 2

Dass sich für den aktuellen Kirchenvorstand nur ein Mann zur Wahl stellt, ist durchaus bedauerlich und es bleibt zu hoffen, dass die Männer diese Aufgabe in Zukunft nicht nur den Frauen überlassen.

Für welche Bereiche ist der Kirchenvorstand zuständig?

Die Aufgaben des Kirchenvorstandes sind vielfältig und geben weitreichende Möglichkeiten, das Gemeindeleben mit zu gestalten.

  • Gottesdienst: Der Kirchenvorstand verantwortet den Rahmen der Gestaltung und liturgischen Handlungen eines Gottesdienstes. Ebenso beschließt er über die Einführung neuer Gottesdienstformen und die Gottesdienstzeiten. Haben Sie Anregungen für den Gottesdienst? Die Mitglieder des Kirchenvorstandes sind Ihre Ansprechpartner.
  • Konfirmandenarbeit / Religionsunterricht / Kindergottesdienst: Der Kirchenvorstand ist verantwortlich etwa für die Planung und Inhalte des Konfirmandenunterrichtes. Formen des Kindergottesdienstes werden beschlossen.
  • Kirchliche Gebäude: Der Kirchenvorstand entscheidet über die Überlassung der Gottesdienst- und Gemeinderäume für besondere Veranstaltungen.
  • Christliche Lehre und christliches Leben: Im Kirchenvorstand werden Fragen des christlichen Glaubens und des Lebens besprochen, z. B. wie kann das Evangelium heute glaubwürdig verkündet werden? Besetzung der Pfarrstellen: Wenn eine Pfarrstelle neu besetzt werden muss, wirkt der Kirchenvorstand bei der Besetzung mit. Alternierend wählt er aus drei vorgeschlagenen Kandidatinnen/Kandidaten aus oder stimmt einem Vorschlag des Landeskirchenrates zu bzw. lehnt ihn ab.
  • Förderung des Gemeindeaufbaus und des Gemeindelebens: Der Kirchenvorstand unterstützt und fördert vor allem die Bereiche: Diakonie, Mission, Männer- und Frauenarbeit, Jugendarbeit, Eltern- und Familiendienste, Kirchenmusik, Ökumene etc.
  • Konfliktmanagement: Bei Konflikten und Streitigkeiten innerhalb der Gemeinde übernimmt der Kirchenvorstand die Funktion eines Vermittlers.
  • Spenden: Für besondere kirchliche Aufgaben engagieren sich die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher, um Spenden und freiwillige Dienstleistungen zu gewinnen.

Auf vermögensrechtlichem Gebiet hat der Kirchenvorstand folgende Aufgaben:

  • Er verwaltet das Ortskirchenvermögen.
  • Er beschließt über Haushaltsplan und Rechnung, die Erhebung des Kirchgeldes und stellt Mitarbeitende in der Kirchengemeinde ein.

Aber nicht nur innerhalb der Gemeinde kann der Kirchenvorstand Einfluss nehmen – auch auf landeskirchlicher Ebene wirkt er mit:

  • Die Kirchenvorstände schicken aus ihrem Team Frauen und Männer in die Dekanatssynoden, die regionalen Kirchenparlamente.
  • Alle sechs Jahre wählen sie die Mitglieder der Landessynode. Diese besteht aus Ehrenamtlichen der verschiedensten Berufe und Regionen, aus Pfarrern, Hochschullehrern, Hausfrauen und Hausmännern. Die Entscheidungen der Synode spiegeln die Vielfalt des evangelischen Glaubenslebens wieder.

Quelle: www.kirchenvorstand-bayern.de

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Auf ein Wort https://pfarramt-ottensoos.de/2024/10/ernte/ https://pfarramt-ottensoos.de/2024/10/ernte/#respond Tue, 01 Oct 2024 18:03:10 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13134 Pfarrer Kessel Notfallseelsorge

Ob wir im kleinen Stil säen und ernten oder im großen wie in der Landwirtschaft, wir sind immer gespannt, was raus kommt. Raus aus der Erde, runter vom Strauch und Baum. Oder auch aus dem Blumenkasten. Welche Ernte wir einfahren. Und ob alles klappt, es rechtzeitig zu ernten. Die Ernte lebt vom Timing und ist auch harte Arbeit. Auf dem Seniorenausflug der Herbstzeitlose haben wir mit Werner Wolf als […]]]>
Pfarrer Kessel Notfallseelsorge

Ob wir im kleinen Stil säen und ernten oder im großen wie in der Landwirtschaft, wir sind immer gespannt, was raus kommt. Raus aus der Erde, runter vom Strauch und Baum. Oder auch aus dem Blumenkasten. Welche Ernte wir einfahren. Und ob alles klappt, es rechtzeitig zu ernten.

Die Ernte lebt vom Timing und ist auch harte Arbeit. Auf dem Seniorenausflug der Herbstzeitlose haben wir mit Werner Wolf als Fachmann geschaut, wo das grüne Gold geerntet wird. Auf dem Titelbild stehen wir alle in einem Erntezentrum, in dem innerhalb weniger Wochen die Hopfenernte eines Jahres eingeholt wird. Es riecht natürlich sehr hopfig, die grünen Dolden zeigen mit ihrem frischen Grün, was in ihnen steckt. Es ist auch laut und oben am Trockenboden sehr heiß. Aber am Ende der Verarbeitung kommt ein inhaltsreiches Granulat in klein oder am großen Stück heraus.

Die Erntezeit ist eine spannende Zeit, weil die Anstrengung eines Jahres hier noch einmal seinen Höhepunkt findet, aber dann deutlich wird: das hat uns ein Jahr Arbeit gekostet, das fahren wir als Ernte ein. Im großen Stil bei den Landwirtsfamilien, die sich ganz der Nahrungsmittelproduktion verschrieben haben, oder im kleinen Stil im eigenen Garten oder Balkon. Was wir ernten, macht uns Freude. Es ist auch eine Sache, bei denen alle Sinne beteiligt sind. Und wir danken für die Ernte. Unsere Arbeit steckt drin, aber die eigentliche Arbeit steckt im Zusammenspiel von lebendiger Natur, Boden, Wind, Regen, Sonne. Die Kraft der Produktivität steckt in den Keimen, in den Zellen. Wir danken unserem Schöpfer für die Kraft der Natur. Beim Erntedankfest legen wir etwas von dem vor den Altar, was wir ernten und wofür wir Gott danken. – Am Samstag vor dem Erntedankfest (6.10.2024) sammeln wir am Vormittag Erntegaben in der Kirche. Wir freuen uns, wenn wir auf diese sinnenfreudige Weise Gott danken können. Und der Kindergarten freut sich, sie dann genießen zu können.

Ihr Albrecht Kessel, Pfarrer

Bildnachweis: Kessel

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Verabschiedung https://pfarramt-ottensoos.de/2024/08/verabschiedung-buechereiteam/ Wed, 31 Jul 2024 22:47:34 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13117 Der Kirchenvorstand dankte für das langjährige Engagement mit jeweils einem Korb voller Genüsse aus dem fairen Handel.

Das Büchereiteam hat sich mit einem Literaturgottesdienst verabschiedet. In diesem Format wird aus einem Buch auszugsweise vorgelesen und das Thema in den Gottesdienst aufgenommen. Mit „Babettes Gastmahl“ wurde die Frage gestellt, wie Gottes Heil erlangt werden kann – durch asketischen Verzicht jeglichen Genusses oder durch verschwenderischen Nutzen der von Gott gegebenen Talente. Der Literaturgottesdienst lies schmunzeln und gab Anregungen zum eigenen Nachdenken. Im Anschluss an diesen Gottesdienst wurden die […]]]>
Der Kirchenvorstand dankte für das langjährige Engagement mit jeweils einem Korb voller Genüsse aus dem fairen Handel.

Das Büchereiteam hat sich mit einem Literaturgottesdienst verabschiedet. In diesem Format wird aus einem Buch auszugsweise vorgelesen und das Thema in den Gottesdienst aufgenommen. Mit „Babettes Gastmahl“ wurde die Frage gestellt, wie Gottes Heil erlangt werden kann – durch asketischen Verzicht jeglichen Genusses oder durch verschwenderischen Nutzen der von Gott gegebenen Talente. Der Literaturgottesdienst lies schmunzeln und gab Anregungen zum eigenen Nachdenken. Im Anschluss an diesen Gottesdienst wurden die Talente des Büchereiteams von Pfarrer Kessel gelobt. Es wurden die Eckdaten dieses Engagements genannt: Rita Hörmann gab ihre Leidenschaft für das Bücherei-Angebot in Ottensoos 13,5 Jahre weiter, Anne Buchholz brachte sich über 20 Jahre in das Team ein und Christel Ohr war 31 Jahre mit Leib und Seele dabei, davon 26 Jahre als Leiterin der Einrichtung, die das Angebot stark ausbaute.

Die Büchereigemeinde bedauert die Schließung mit Beginn der Sommerferien. Im Kindergarten wird in der Elternschaft überlegt, wie ein neues Team aufgestellt wird und wer sich zeitweise beteiligen könnte. Die Kinder der Grundschule haben eine Petition an Rathaus und Pfarramt gerichtet mit der Einladung zum Schulforum, um mitzuteilen, wie wichtig ihnen die Bücherkisten der Bücherei sind (Bücher : Internet = 1:0). Pfarrer Kessel bekräftigt, dass es mit der Büchereiarbeit in Ottensoos weitergehen soll. Dazu werden Namensmeldungen gesammelt, wer sich in irgendeiner Form eine Mitarbeit vorstellen kann. Wer sich angesprochen fühlt, melde sich bitte im Pfarramt oder spreche Pfarrer Kessel an. Die Erfolgsgeschichte soll eine Fortsetzung finden.

Albrecht Kessel

Bildnachweis: Huth

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Auf ein Wort https://pfarramt-ottensoos.de/2024/08/kirchenvorstand/ https://pfarramt-ottensoos.de/2024/08/kirchenvorstand/#respond Wed, 31 Jul 2024 22:37:50 +0000 https://pfarramt-ottensoos.de/?p=13113 Kirchenvorstandswahl 2024

Am 20. Oktober 2024 ist Kirchenvorstandswahl – das ist einerseits ein Kraftakt, andererseits der Auftakt zu einer neuen Phase. Kraftakt ist es, weil wir 12 Menschen finden wollten, die sich als Kandidierende zur Verfügung stellen mit dem Ausblick, sich in die Gremienarbeit der Kirchengemeinde für einen Zeitraum von 6 Jahren zu begeben. Auftakt zu einer neuen Phase ist es, weil sich mit neuen Persönlichkeiten […]]]>
Kirchenvorstandswahl 2024

Am 20. Oktober 2024 ist Kirchenvorstandswahl – das ist einerseits ein Kraftakt, andererseits der Auftakt zu einer neuen Phase.

Kraftakt ist es, weil wir 12 Menschen finden wollten, die sich als Kandidierende zur Verfügung stellen mit dem Ausblick, sich in die Gremienarbeit der Kirchengemeinde für einen Zeitraum von 6 Jahren zu begeben.

Auftakt zu einer neuen Phase ist es, weil sich mit neuen Persönlichkeiten die Arbeit im Gremium ändern wird.

Ich bin sehr froh, dass wir diese 12 Menschen gefunden haben, die sich vorstellen konnten, zu kandidieren und Teil der Kirchengemeindeleitung zu sein. Der Kirchenvorstand ist nicht nur da, um im Gottesdienst aus der Bibel zu lesen und das Gemeindefest auszurichten. Der Kirchenvorstand ist vor allem da, um im Hintergrund dafür zu sorgen, dass Menschen zusammen kommen können, um unseren Glauben gemeinsam zu leben. Der Zugang zur Botschaft der Liebe Gottes zu seiner Schöpfung ist ein wichtiges Kriterium. Wie können möglichst viele Menschen von Gottes Liebe hören und diese in ihrem Leben erfahren? Der Kirchenvorstand stößt Prozesse an, überlegt Konzepte, probiert aus, was gewünscht wird, was funktioniert. Wo Glaube ins Leben kommt.

12 Kandidierende stellen sich im Kirchenboten vor. Am 11. Oktober wird es eine Gemeindeversammlung geben, zu der alle eingeladen sind: wir werden auf die vergangenen sechs Jahre zurückblicken und wir werden mit den Kandidierenden ins Gespräch kommen, was ihnen für die kommenden sechs Jahre wichtig ist. Ich freue mich, wenn sich viele Menschen aktiv für unsere Gemeinschaft in der Kirchengemeinde interessieren und dann auch am 20. Oktober wählen.

Ihr Albrecht Kessel, Pfarrer

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