Krimilesung

Ein steinernes blutverschmiertes Wegkreuz und ein polizeiliches Absperrband in unserem Gemeindehaus?
Wir hatten zu unserer fast schon traditionellen Krimilesung eingeladen und diese Requisiten spielen eine wichtige Rolle.

Dieses Mal war Regional-Krimiautor Heinrich Veh aus Schwabach unser Gast. Er ist Pfarrer i. R. und war viele Jahre an der Gumbertuskirche in Ansbach tätig, daher spielen seine Krimis auch zum Teil im Kirchenmilieu. Mittlerweile hat er sechs Krimis veröffentlicht, der nächste – so hat er uns im Vertrauen erzählt – liegt schon druckfertig auf seinem Schreibtisch.

Er stellte uns seinen neuesten Ansbach-Krimi „Tödliches Spiel“ vor. Dabei erzählte er sehr detailliert von seinen aufwendigen Recherchen im Ansbacher Theater und den Kontakten zu Schauspielern und anderen Theaterangestellten. Dann las er das erste Kapitel aus diesem Krimi vor.

Im zweiten Teil der Lesung ging er auf seine älteren Krimis ein, beschrieb die unterschiedlichen Charaktere und Marotten seiner Kommissare, las sehr eindrucksvoll verschiedene Passagen aus diesen Werken. Zum Schmunzeln brachte uns auch die Stelle, in der er eine Kirchenvorstandssitzung beschreibt, so ähnlich könnte sie sich fast überall abspielen.

Krimi schreibender Theologe
Krimi schreibender Theologe Heinrich Veh

Die kleine Pause nutzten unsere Gäste zu intensiven Gesprächen, dem Kauf eines Buches, das vom Autor dann signiert wurde und einer kleinen Stärkung. Es gab wie schon im letzten Jahr „Mordstaler“ und „Wallendes Blut“, das kam bei allen sehr gut an. Es war ein rundum gelungener Abend, der hoffentlich nicht nur uns sehr gut gefallen hat.

Wir wünschen unseren zahlreichen kleinen und großen Leserinnen und Lesern ein gesundes Jahr 2017.

Christel Ohr
und das Büchereiteam