Hochaltar
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Der ehemalige Hochaltar Seite 11
Beim Vergleich mit anderen Zyklen der Veitsvita darf sicherlich nicht der Hochaltar der ehemaligen Augustiner-Eremiten Kirche St. Veit in Nürnberg übergangen werden, der im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufgestellt ist. F. Lahusen hat diese Malerei des Meisters des Augustiner-Altars einer Nürnberger Werkstatt zugeschrieben. Bezüge zu Hans Traut waren ihm unsicher. Unterschiedliche Qualitäten ergeben sich dort […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 10
Muß eine kunsthistorische Würdigung der restaurierten Tafelbilder in Ottensoos weiteren kunstgeschichtlichen Untersuchungen überlassen bleiben, so seien doch einige Hinweise über die Bedeutung der Restauration gegeben (Abb, 9): Für das Restaurierungsatelier (Eike u. Karin Oellermann in Heroldsberg) war die Restaurierung eine ganz seltene Gelegenheit, bis dato teilweise unrestaurierte, fast 500 Jahre alte Bildtafeln vorzufinden, die zum […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 9
Die Rückseite der Standflügel können infolge der beweglichen Aufhängung auch betrachtet werden (ursprünglich konnten diese Bilder nur betrachtet werden, wenn man den Altar umrundete): Auch hier sind Szenen aus der Veits-Vita dargestellt: Diese Flächen wurden in einer einfacheren Technik mit wasservermalten Farben ohne Firnisüberzug möglicherweise vor Ort erst gemalt: Links oben: Veit, Modestus und Crescentia […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 8
Der linke Standflügel ist besser erhalten: Das obere Bild zeigt auf einer schlanken Säule ein Götzenbild, das der von Soldaten herbeigezwungene Veit verehren soll. Er verweigert den Götzendienst. Darunter das Martyrium: Veit sitzt in betender Haltung wieder flankiert von Modestus und der (bekleideten) Crescentia in einem Ölkessel, unter dem von zwei Schergen mit spitzen Hüten […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 7
Die äußeren Standflügel sind jeweils in zwei Felder unterteilt und berichten von verschiedenen Ereignissen aus dem Leben des Hl. Veit. Der rechte Standflügel (jetzt beweglich angebracht) ist nur mehr fragmentarisch erhalten. Drei Teile unterschiedlicher Höhe mußten zusammengefügt werden. Ein viertes Stück am äußeren Rand fehlt, zwei Ecken sind herausgesägt und auch nicht mehr vorhanden. Das […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 6
Die rechte der mittleren Tafeln zeigt den Kirchenpatron, den Hl. Veit. Er ist als junger Mann mit lockigem Haar dargestellt, der mit beschwingtem Schritt auf Christus zugeht. Die Details sind fein herausgearbeitet: Das braune Untergewand ist verziert durch ein Brokatmuster, der Übermantel mit einem vornehmen Besatz geschmückt; in der Hand trägt er die Bibel, auf […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 5
Mochte diese Aufzählung der verschiedenen Bestandteile des ehemaligen Hochaltars, die nun an verschiedenen Stellen der Veitskirche zu finden sind, eher verwirren, so gewinnt der Betrachter einen klaren Überblick, wenn er nun an die restaurierten gotischen Tafelbilder herantritt. Es ist die Werktagsseite des ehemaligen Altars. Zwei ca. 1,70 m hohe Abbildungen der beiden Tafeln, die ursprünglich […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 4
Auf der Innenseite der beweglichen Flügel (also der Festtagsseite des Flügelaltars) hatten zwei Assistenzfiguren ihren Platz, nämlich Modestus und Creszentia, die eng mit dem Leben des Hl. Veit verbunden sind.1) Die beiden Figuren waren bis 1903 an den Außenseiten des barocken Altars auf Tafeln angebracht, danach wurden sie an der Südseite rechts des Seitenausgangs angebracht. […]
Der ehemalige Hochaltar Seite 3
Weil die plastischen Teile des gotischen Altars weiter aufbewahrt wurden, läßt sich dieser Altar nun fast vollständig rekonstruieren: Im Mittelschrein thronte der Kirchenpatron, St. Veit, der im Barockaltar durch eine neue Figur ersetzt wurde. (Im Volksmund der junge Veit genannt im Gegensatz zum alten Veit; die gotische Dreiviertelplastik wurde auf den Dachboden gestellt und erlitt […]